Alle Artikel in der Kategorie “Archiv

14.12.2010_Mamsell Zazou

Christine Börsch-Supan (Gesang)
Phillip Staffa (Gitarre)
Martin Knorz (Fender Rhodes, Moog)
Fabian Hönes (Schlagzeug)

Die Musik der Zazous bewegt sich, dem Jazz verschrieben, in einer Landschaft zwischen Song, freien Fragmenten und dem Spiel mit Klang und Geräusch. Dabei ist sie ebenso geordnet wie wild, ebenso verspielt wie melancholisch, ebenso kantig wie fein. Zentrum sind wundersame Geschichten, deren Schauplätze und Figuren in den Improvisationen der vier Musiker ihr Eigenleben führen, und sich, mal lyrisch und sanft, mal geräuschvoll und expressiv, dort austoben. Die vier Musiker lernten sich 2008 an der Musikhochschule Würzburg kennen und leben zurzeit in Würzburg und Wien.

myspace.com/mamsellzazou

09.11.2010_Lotus Eaters

Wanja Slavin (Saxophon, Klarinette)
Wolfgang Zechlin (Klavier)
Andreas Lang (Kontrabass)
Tobias Backhaus (Schlagzeug)

Dieses Quartett um die jungen Ausnahmemusiker , fand sich 2008 in Berlin zusammen. Wanja Slavin (27) der bereits mit Kenny Wheeler und Mederic Collignon auf der Bühne stand und Wolfgang Zechlin (23), Preisträger zahlreicher Klavierwettbewerbe (u.a. Steinway Wettbewerb), hatten schon lange den Wunsch ein gemeinsames Projekt zu gründen. In dem Schlagzeuger Tobias Backhaus, der trotz seiner jungen Jahre (26), bereits auf Festivals und in Clubs auf der ganzen Welt zu Gast war und sich regelmäßig die Bühne mit Musikern wie Tony Lakatos, Bob Mintzer, Herb Geller oder Ack van Rooyen teilt und dem dänischen Bassisten Andreas lang (28), haben sie die idealen Mitstreiter zur Umsetzung ihrer Ideen gefunden.

myspace.com/lotuseatersquartet

12.10.2010_Benedikt Jahnel Trio – Modular Concepts

Benedikt Jahnel (Klavier)
Sava Medan (Kontrabass)
Mathias Gmelin (Schlagzeug)

Benedikt Jahnels „Modular Concepts“ strahlen in kristalliner Klarheit und reiner, unsentimentaler Emotion. Die Musik präsentiert sich vom ersten Ton an auf derart überzeugende, ja selbstverständliche Art und Weise, dass man sie nie hinterfragt, sondern ihr als Zuhörer gerne folgt.
Jahnel ist ein Virtuose, dessen harmonisch und rhythmisch raffiniertes Spiel Intensität und Transparenz ausstrahlt. In erster Linie aber vermittelt er sich auf seiner ersten Trioeinspielung als umsichtiger Architekt der Musik mit einem scharfen Blick für Proportionen. Die modulare Bauweise seiner Kompositionen gibt dem Album einerseits die durchgehende Tönung, andererseits den inhaltlichen Zusammenhang.
Es handelt sich um lange, vom Komponisten umsichtig definierte „Movements“, die sich aus bestimmten Grundbausteinen heraus entwickeln, kombinieren und rekombinieren. (Wolfgang Muthspiel, Juli 2008)

www.benejahnel.de

14.09.2010_Sonic Drei

Florian Riedl (Saxophon)
Peter Cudek (Kontrabass)
Martin Kolb (Schlagzeug)

Spontan, offen, authentisch, energetisch, dissonant, rhythmisch vertrackt… Diese Attribute charakterisieren die Musik von SONIC DREI. Das Trio vereint drei Münchner Musiker, die in den letzten Jahren bereits in den unterschiedlichsten Bands miteinander gespielt haben, in einem neuen und spannenden Projekt.

Dabei galt die Aufmerksamkeit von Anfang an der Suche nach einem eigenständigen Klang, der vor allem von der dynamischen Interaktion der drei Musiker sowie deren solistischen Fähigkeiten lebt. Die Kompositionen stammen aus der Feder der Bandmitglieder, aber auch eigenwillige Bearbeitungen von Jazz Standards bereichern das Repertoire des Trios.

Diese Band sprüht nur so vor Spielwitz und Spielfreude!

13.07.2010_Matthieu Bordenave Quartett feat. Peter O´Mara

Matthieu Bordenave (Saxophon)
Peter O´Mara (Gitarre)
Henning Sieverts (Kontrabass)
Matthias Gmelin (Schlagzeug)

Matthieu Bordenave ist ein französischer Jazzsaxophonist der seit einiger Zeit in München ansässig ist. Bei diesem Konzert stellt er sich zusammen mit drei hervorragenden Musikern der deutschen Jazzscene vor: Peter O´Mara, Henning Sieverts, Matthias Gmelin. Das Quartett wird Kompositionen von Matthieu Bordenave präsentieren – lyrische, aber auch spannungsreiche Musik, die jeden der vier Musiker zu Wort kommen läßt.

myspace.com/matthieubordenave

08.06.2010_Very Kühn Quartett

Axel Kühn (Saxophon)
Axel Kühn (Kontrabass)
Chris Gall (Klavier)
Marcel Gustke (Schlagzeug)

Hinter dem Bandnamen „Very Kühn Quartett“ verbirgt sich nicht die Idee besonders kühn zu sein und den Jazz mit der Brechstange neu zu erfinden. Vielmehr steht der Name für ein Projekt 2er Musiker gleichen Namens, die musikalisch hervorragend miteinander harmonieren.
Der eine Axel Kühn ist Saxophonist u.a. bei der SWR Big Band und schon seit vielen Jahren eine feste Größe in München, der andere ist mit seinen 29 Jahren schon einer der gefragtesten Bassisten der Stuttgarter Szene, frisch gekürter Jazzpreisträger des Landes Baden-Württemberg 2009 und darüber hinaus mit seiner eigenen, preisgekrönten Formation „Kühntett“ äußerst erfolgreich.

Vervollständigt wird das Quartett durch den Schlagzeuger Marcel Gustke, der mittlerweile seit 4 Jahren regelmässiger Begleiter der Jazz-Organistin Barbara Dennerlein ist und den Pianisten Chris Gall, der seit Herbst 2007 exklusiv bei ACT unter Vertrag steht und dessen zweite CD für ACT noch dieses Jahr erscheinen wird.

Ihr Programm beinhaltet vorwiegend Eigenkompositionen deren Wurzeln im Postbop liegen, die aber trotzdem für Einflüsse zeitgenössischer Musik offen sind und viel Platz für kreatives und modernes Spiel lassen.

myspace.com/verykuehn

11.05.2010_Fjoralba Turku Quartett

Fjoralba Turku (Gesang)
Andrea Hermenau (Klavier)
Paulo Cardoso (Kontrabass)
Johannes Jahr (Schlagzeug)

Das „Fjoralba Turku Quartet“ hat einen ganz eigenen Sound und Stil geschaffen, indem sich zeitgenössischer Jazz und traditionelle albanische Musik zu etwas ganz besonderem verbindet, angereichert durch eigene Stücke und besondere Arrangements aus dem Jazzrepertoire (Ch. Mingus, Mal Waldron), unvergesslich aber durch ihre einmalig schöne Stimme mit der sie das Publikum und die Presse besticht.

www.fjoralbaturku.de

13.04.2010_Spaniol4

Frank Spaniol (Tenorsaxophon, Bassklarinette)
Ulf Kleiner (Klavier)
Markus Bodenseh (Kontrabass)
Sebastian Merk (Schlagzeug)

Im Frühjahr 2008 war die Combo SPANIOL4 wie bereits in den Jahren zuvor ausgedehnt unterwegs, drei Wochen ging es mit viel neuer Musik im Gepäck quer durch Deutschland. Schon nach wenigen Konzerten stellte sich das nötige Tourfeeling ein. Die Fahrten in zwei stramm bepackten Kombis, die Suche nach sorgfältig versteckten Clubs, der Running-Gag der nicht aufgehängten Plakate, die Unterbringung in skurrilen Pensionen, das alles sorgte für die richtige Dosis Energie, die inspirierte Musik ermöglicht. Unter anderem war SPANIOL4 in diesem Zeitraum Finalist beim Neuen Deutschen Jazzpreis in Mannheim.

Anschließend vergruben sich die vier langjährigen Freunde in der Künstlerkolonie „Wagenhallen“ in Stuttgart, um dort mit Hilfe alter Röhren-Rundfunktechnik ihre dritte Platte so aufzunehmen, wie es in den Hochtagen des Jazz üblich war: alle Musiker spielen in einem Raum – das bedeutet Rücksichtnahme auf Lautstärkeverhältnisse und absolute Konzentration; Overdubs und nachträgliche Korrekturen sind hier nicht möglich.

Schon bald wurde klar, dass Spaniols neue Komposition „Into Deep“ inhaltlich und programmatisch den Weg weisen sollte: die alten Mikrophone samt Röhren-vorverstärkern transportieren den Sound der Instrumente mit ihrem eigenen charakteristischen Timbre. Das Fender Rhodes Piano und die erstmals bei SPANIOL4 verwendete Bassklarinette sorgen mit ihrem warmen unaufdringlichen Sound für ein Verschmelzen der unterschiedlichen Klangfarben. Man spürt tatsächlich, wie es der Titelsong des Albums verheißt, die Essenz einer lange eingespielten Formation.

www.myspace.com/spaniol4

09.03.2010_Geoff Goodman Quartett

Geoff Goodman (Gitarre)
Till Martin (Saxophon)
Tizian Jost (Klavier)
Matthias Gmelin (Schlagzeug)

Music of Bill Evans and Thelonious Monk

Geoff Goodmans neues Quartett widmet sich zwei der großartigsten Pianisten und Komponisten des Jazz: Bill Evans und Thelonious Monk. Beide sind für ihre individuellen harmonischen, melodischen und rhythmischen Konzepte bekannt und unterscheiden sich auch genau darin. Ihre Musik ist durch Sensibilität, spirituelle Tiefe und musikalischen Humor geprägt. Obwohl ihr Spiel und ihre Kompositionen sehr unterschiedlich sind, passen sie nebeneinander gestellt sehr gut zusammen.

Der Verzicht auf einen Bass und die Kombination von Klavier mit Gitarre in Goodmans Band, erzeugt einen interessanten, transparenten und offeneren Klangraum. Gemeinsam mit Saxophon und Drums, lädt er geradezu ein zu interaktivem und spontanem Spiel. Die wunderbare Musik der beiden Pianisten/Komponisten erhält so einen neuen Klang, dargeboten von dem aufregenden und hochkarätig besetzten Quartett.

www.geoffgoodman.com

09.02.2010_Duo Dois

Pedro Tagliani (Gitarre)
Chriss Gall (Klavier)

A BRAND-NEW ENSEMBLE OF TWO EXTRAORDINARY AND VIRTUOSO MUSICIANS

Im letzten Jahr nahmen der Gitarrist Pedro Tagliani und der Pianist Chris Gall Ihre erste gemeinsame CD auf und erlangten mit Ihr in der Musikszene viel Aufmerksamkeit und beste Resonanzen.
Die Besetzung ist ungewöhnlich: Gitarre und Klavier, zwei Akkordinstrumente finden in DUO DOIS zueinander. Da braucht es schon ein ausgeprägtes beiderseitiges Verständnis sowie die absolute Beherrschung der beiden Instrumente, um sich in dieser Konstellation nicht „im Weg zu stehen“. Aber mit Ihrem großen Gefühl für brasilianische Rhythmen, ihrem Gespür für feinfühlige und charmante Melodien und vor allem ihrer fast „hörbaren“ Freundschaft, gelingt Pedro Tagliani und Chris Gall mit DUO DOIS moderne, mitreißende brasilianische Musik.

Eigenkompositionen wie Tagliani’s „Levando a Vida“, das schon der legendäre Pianist Egberto Gismonti aufgenommen hat mischen sich auf DUO DOIS mit ausgewählten brasilianischen Standards: Louis Bonfa’s „Manha de Carneval“ in einem bislang noch nicht gehörten Arrangement und Interpretationen von Klassikern von Luis Gonzaga und Antonio C. Jobim.

DUO DOIS – das ist Jazz, Samba, Chorro und Bossa Nova, ist ein Fest zweier Freunde, aber vor allem: Brasilien, seelenvoll und mitreißend.

12.01.2010_Claus Raible Trio

Claus Raible (Klavier)
Sven Faller (Kontrabass)
Rick Hollander (Schlagzeug)

Claus Raible arbeitete mit Größen zusammen wie Art Farmer, Jimmy Cobb, Andy Bey, Charles Davis, Ben Dixon, Alvin Queen, Ed Thigpen uva. Neben seinen Engagements als gefragter Begleiter, tritt Raible regelmäßig als Leiter unterschiedlicher, bisweilen recht außergewöhnlicher eigener Formationen in Erscheinung. Die Besetzungen variieren dabei von Trio über Sextett, Oktett bis Orchester. Er erhielt 1992 den Würdigungspreis des Österreichischen Ministers für Kultur und Wissenschaft, 2006 den Bayerischen Kunstförderpreis.

Während der letzten Jahre hat Claus Raible immer wieder Trios mit verschiedenen herausragenden Besetzungen geleitet, so z.B. mit Paulo Cardoso und Mario Gonzi („Introducing The Exciting Claus Raible“), Martin Zenker und Ed Thigpen („Live At Birdland“) und zuletzt mit Giorgos Antoniou und Ben Dixon („Don’t Blame Me“).

Heute präsentiert sich das Trio mit Raible’s langjährigen musikalischen Kollegen Rick Hollander (Schlagzeug) und erstmals mit dem Bassisten Sven Faller.

www.clausraible.com

08.12.2009_Vein

Michael Arbenz (Klavier)
Thomas Lähns (Kontrabass)
Florian Arbenz (Schlagzeug)

Wer Jazz liebt, wird kaum erwarten, dass sich ein Jazztrio ganz von der Tradition löst. So prägend der genetische Bezug aber auch ist, so einzigartig und vielfältig ist der Spielraum für Neues. Das Spannende und Frische an Vein ist genau dieser Bezug: Zitate werden so clever wie souverän eingesetzt, und eben auch sehr sparsam. Das Fundament prägt nicht, es inspiriert. Dem Puls der drei Musiker spürt man deutlich an, dass auch andere Musikrichtungen – von klassisch bis elektronisch – in ihren Adern fliessen. Dieses Gemisch strömt frei durch alle drei Klangkörper, ohne den Bezug zu verlieren. Dazwischen gibt es viel frisches Blut und reichlich Sauerstoff. Die Idee des Trios, verschiedene Einflüsse miteinander zu verweben und der Jazztradition gegenüber zu stellen, geht voll auf. Vein transportiert die Musik direkt ins Herz.