Magnus Schriefl (Trompete)
Wanja Slavin (Saxophon)
Bernhard Meyer (Bass)
Peter Gall (Schlagzeug)
Manche sagen es durch die Blume, „Blume“ sagt es durch die Musik.
Gefällig ist hier nur der Bandname. Halsbrecherische Läufe, gewagte Technik, Volldampf – die Songs dieser Band sind ein Abenteuer für Musiker wie Zuhörer. Wanja Slavin spielt mit so großer Intensität, dass man oft um ihn fürchtet, Magnus Schriefl zieht jederzeit die riskante Improvisation dem wohlvertrauten Lick vor. Wenn die melodischen Blüten zu weit treiben, sucht Bernhard Meyer wieder harmonischen Boden, Peter Gall erdet die musikalischen Gewächse rhythmisch.
Wanja Slavin ist aktueller Jazz ECHO Preisträger in der Kategorie Instrumentalist des Jahres national Saxophon. Neben der Band „Blume“ sind seine aktuellen Projekte die Band „Lotus Eaters“, das Trio „Slavin-Eldh-Lillinger“ und ein Duo mit der Schauspielerin Anna Maria Sturm. Er wurde bereits mehrfach zu Festivals wie dem Münchner Klaviersommer und dem Moers Festival eingeladen, wo er unter anderem mit Größen wie Joachim Kühn, Kenny Wheeler, Mederic Collignon, John Schröder und Paulo Cardoso auf der Bühne stand. Seine aktuelle CD „For Very Sad and Very Tired Lotus Eaters“ ist 2013 bei „WhyPlayJazz“ erschienen.
Magnus Schriefl gewann 2011 den ersten Preis beim National Trumpet Competition in Fairfax/Virginia, und den zweiten Preis beim Carmine Caruso International Jazz Trumpet Competition in Springfield/Missouri. Neben der Band „Blume“ war sein Hauptprojekt in den letzten Jahren die Band „Subtone“, mit der er vier Alben veröffentlicht hat. Magnus spielte bereits mit Größen wie Allan Praskin, Randy Brecker und Johannes Enders. Auftritte führten ihn in den letzten Jahren unter anderem zum Jazzfest Berlin, Jazz Baltica, Bohemia Jazz Fest, Jazzfest Burghausen, Enjoy Jazz Mannheim, Jazzfest Bonn, ElbJazz Hamburg und in die Philharmonie Berlin.
Bernhard Meyer studierte Bass und Komposition am Jazz Institut in Berlin. Neben dem „Melt Trio“, mit seinem Bruder Peter Meyer an der Gitarre, spielt er in zahlreichen anderen Formationen, u.a. bei Eric Schäfer „The Shreds“ und beim Ley W. Frey Quartet. Seine aktuelle CD „Patch of Light“ mit Claudio Puntin an der Klarinette und Julius Heise am Vibrafon ist 2014 bei „JazzHausRecords“ erschienen.
Peter Gall studierte Schlagzeug an der Berliner Universität der Künste bei John Hollenbeck und an der Manhattan School Of Music bei John Riley. Bei zahlreichen Konzerten und Produktionen spielte er mit international renommierten Musikern, unter anderem Kurt Rosenwinkel, Dave Liebman, Joe Lovano, Johannes Enders und Indie/Elektro-Artist „Enik“. Peter Gall ist auf zahlreichen CDs zu hören und konzertierte auf weltberühmten Festivals wie dem Montreux Jazzfestival, Jazz Baltica und in der New Yorker Carnegie Hall.