10.11.2015_Matthias Tschopp Quartet plays Miró

Matthias Tschopp (Baritonsaxophon)
Yves Theiler (Klavier, Fender Rhodes)
Raffaele Bossard (Kontrabass)
Alex Huber (Schlagzeug)

Eine schwarze Melodie zu gelben Akkorden, rote Klänge zu den Rhythmen von Pinselstrichen. Kann man Bilder spielen? Man kann! Der Schweizer Baritonsaxophonist Matthias Tschopp vertont mit seinem neuesten Projekt Bilder des berühmten katalanischen Malers Joan Miró (1893-1983). Moderne Kunst gespielt als Jazz: kreativ, originell, farbig.

Die Idee, Jazz und Malerei programmatisch zu verknüpfen, kam Matthias Tschopp während eines Studienaufenthaltes in Barcelona bei einem Besuch der berühmten Fundació Joan Miró. Mit seinem Quartett ist es ihm eindrucksvoll gelungen, die Bilder des katalanischen Meisters in zeitgenössische Jazzmusik umzusetzen und daraus ein sehr eigenes, faszinierendes Klangbild entstehen zu lassen. Mirós Werke werden als Projektionen während des Konzertes gezeigt. Das Matthias Tschopp Quartett überzeugt mit eleganten Kompositionen und Arrangements, einem subtilen Zusammenspiel und einem technisch brillanten wie dynamischen Auftritt. Hier finden Farben, Figuren, Klänge und Imagination perfekt zusammen.

Das Matthias Tschopp Quartett ist Gewinner des renommierten Preises der Zürcher Kantonalbank. Das Album ist 2014 auf dem renommierten Züricher Label Unit Records erschienen.

Pressestimmen:

„Die Bilder von Joan Miró (…) sind der Ausgangspunkt für neun Exkursionen in fein ziselierten Modern Jazz.“ – Jazzthing Rolf Thomas

Miró kann witzig sein. Ein Frauenbildnis – man assoziiert eine übellaunige Wespe – wird bei dem 1986 geborenen Tschopp zum amüsanten Klangspektakel voller ironischer Wendungen, der Zyklus „Blue“ zur kammermusikartig-feinen Experimentierfläche. Lyrische Glanzpunkte setzen zwei Miro-Selbstporträts, wobei ein analoges Aufnahmegerät rauschende Melodiesamples als sepiafarbenes Erinnerungsfragment einstreut; und die Tiefe des Abschluss-Stücks „Landscape at Night“ führt den Hörer in imaginierte Landschaften, die man ewig durchwandern könnte. – Neu Ulmer Zeitung, Florian L. Arnold

«Auch ohne Bilder kommt die expressive Musik sehr farbig und charakterstark daher. Die fantastischen Improvisatoren gestalten mit viel Risiko und Erfahrung die Kompositionen. Mit beeindruckender Leichtigkeit, Tiefe und Vielfalt wird das Baritonsaxofon gespielt.» – Reto Suhner// Jury Preis der Zürcher Kantonalbank

www.matthiastschopp.com