Johannes Bigge (Klavier)
Athina Kontou (Kontrabass)
Jan Roth (Schlagzeug)
Das ist neuer Jazz aus Leipzig – tiefsinnig und lebendig, und voller Ehrlichkeit. Mit seinem Spiel kreiert das Johannes Bigge Trio eindrückliche Stimmungen, die den Zuhörer vom ersten bis zum letzten Ton in seinen Bann ziehen. Inspirieren lassen sich die Musiker dabei von der einfachen Schönheit guter Popmusik, der ausgefeilten Komposition klassischer Musik und der Frische und Lebendigkeit des improvisierten Jazz.
Heraus kommen eigenwillige Kompositionen mit starken Themen: rhythmisch prägnant und voller Vorstellungskraft. Sowohl in der bereits sehr eigenständigen harmonischen Sprache des Pianisten als auch in den lyrischen Melodiebögen seiner Improvisationen hört man den Einfluss seines Lehrers Richie Beirach. Geerdet durch Athina Kontou am Kontrabass, angetrieben von Jan Roth am Schlagzeug und gesteuert von Johannes Bigge am Klavier erforscht das Trio die Wege, die die Kompositionen des Pianisten eröffnen.
Der Berliner Johannes Bigge spielt seit seiner Kindheit Klavier und begann als Jugendlicher zu improvisieren und bald auch zu komponieren. Seit 2008 studiert Johannes Bigge Jazz-Piano bei Richie Beirach in Leipzig. Dort ist er kompositorisch und als Pianist in verschiedenen Bands aktiv. Johannes Bigge ist aktueller Träger des Leipziger Jazznachwuchspreises der Marion Ermer Stiftung und Stipendiat des Yehudi Menuhin LiveMusicNow e.V.
Die Bassistin Athina Kontou traf der Pianist beim Studium an der Hochschule für Musik und Theater Leipzig, wo sie von Beginn an in verschiedenen Formationen zusammenspielten und sich seit 2009 seiner Musik widmeten. Athina Kontou studierte Kontrabass bei Manfred Bründl in Weimar und bei Pepe Berns in Leipzig. Sie ist Stipendiatin des Yehudi Menuhin LiveMusicNow e.V.
Jan Roth wuchs in Markneukirchen auf, studierte in Leipzig Schlagzeug und ging dann nach New York, um dort weiterzustudieren. Er spielte schon mit Künstlern wie Carla Bley, Steve Swallow und Richie Beirach.
Das Trio nahm im März 2012 am 21. Bundesweiten Jazznachwuchsfestival in der Leipziger Moritzbastei teil und trat im September 2012 bei den Leipziger Jazztagen auf.
„Johannes Bigge verfügt bereits über ein erstaunliches Können als Pianist. Er erweist sich als ein souveräner und einfallsreicher Improvisator und als ein Jazzmusiker mit eigenständigen kompositorischen Ideen. Sein Spiel im Trio überzeugt durch interaktives Musizieren mit der Bassistin und dem Schlagzeuger. Johannes Bigge ist auf dem Weg zu einer eigenen Klangsprache. Seine nuancenreiche Art pianistischen Gestaltens entbehrt des Modischen, erweist sich als hochtalentiert, sensibel, originell und innovativ orientiert.“
Dr. Bert Noglik