Christian Weidner (Saxophon)
Achim Kaufmann (Klavier)
Henning Sieverts (Kontrabass)
Samuel Rohrer (Schlagzeug)
„Listen to it closely: Ain’t you heard something underneath….“
Der Amerikanische Dichter Langston Hughes fordert uns auf genau zu hören, was sich unter der Oberfläche befindet.
Unter der Oberfläche ist das, was Christian Weidner interessiert. Dahin zieht uns der geheimnisvolle Sog seiner Musik. Mal pulsierend hypnotisch, mal lyrisch, mal kleinteilig verwinckelt, mal hymnisch singend, mal seelig kontemplativ. Und wenn sie sich aufbäumt, dann tut sie das mit einer unaufhaltsamen Wucht, brodelnd, reißt mit und führt in die Tiefe unter der Oberfläche. Und da tut sich eine raffinierte Komplexität auf, Formen werden offenbar, die sich weit öffnen, die sich Zeit und Raum greifen, wenn sich Christian Weidners erstklassig besetztes Quartett den originären, floskellosen Kompositionen hingibt.
„Dream Boogie“ heißt das aktuelle Programm des Quartetts nach einem Gedicht von Langston Hughes. Christian Weidner hat Musik komponiert, die auf faszinierende Art zugleich entrückt und ganz nah ist. „Wir Instrumentalisten versuchen alle, der menschlichen Stimme am nächsten zu kommen“ sagt der Pianist Pablo Held und Christian ist der „lebende Beweis, dass das geht“.
„Bei dieser Musik hat man das Gefühl, sie entspringt einer tiefen kollektiven Innerlichkeit und Verbundenheit. Ihrer schlichten und lyrischen Schönheit wohnt eine spirituelle Qualität inne, der man sich als Hörer nicht entziehen kann.“
(Thorsten Hingst, Jazz Podium)
„Die Musik seines Quartetts verharrt niemals in Klischees, sie bündelt auf geheimnisvolle Weise die Kräfte eines traditionellen Formats.“
(Rolf Thomas, Jazz thing)